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1. Geschichte des Mittelalters - S. 110

1861 - Freiburg : Herder
1417 Lis 1431. 110 Geschichte des Mittelalters. Das Koncil zu Konstanz (1414—1418). Z 329. Papst Johannes Xxiii. f welcher von König Ladislaus von Neapel bedrängt wurde, schrieb endlich ein Koncil nach Konstanz aus, wo er selbst im November 1414 cintras. Die versammelten Väter beseitigten zuerst das Schisma der drei Päpste; der eine Papst dankte freiwillig ab, Johann Xxiii. aber nur bedingt und entfloh end- lich, indem er auf Herzog Friedrich von Oesterreich, den Feind des Kaisers, baute, allein Friedrich kam in die Acht, verlor den Aargau an die Eidgenossen, und war froh, als er von dem Kaiser wieder zu Gnaden angenommen wurde, Johann Xxiii. aber wurde gefangen zu- rückgebracht und abgesetzt. Huß stellte sich vor dem Koncil, widerrief aber nicht, als (6. Juli 1415) von dem Koncil 30 seiner Sätze als häretisch verworfen wur- den, sondern beharrte darauf, daß er zuerst widerlegt werden müsse. Dadurch verweigerte er offenbar den kirchlichen Gehorsam und wurde als Häretiker verurtheilt und verbrannt; gleiches Schicksal hatte 1416 sein Schüler Hieronymus Faul fisch von-Prag. Das Koncil traf noch manche Bestimmung für die Ordnung der Kirche, setzte Benedikt Xiii. ab, worauf die Wahl eines neuen Papstes vorgenommen wurde, der als Martin V. regierte und das Koncil am 22. April 1418 schloß. Der Hussitenkrieg (1419—1435). § 330. Die Nachricht von dem Feuertode des Johannes Huß ver- ursachte eine furchtbare Erbitterung in Böhmen und als Wenzel 1419 starb, so wurde sein Nachfolger Sigismund nicht anerkannt. Die Böhmen wählten den Kelch, welchen Huß für die Laien bei dem Genüsse des Abend- mahls gefordert hatte (sub utraque forma, d. h. unter beiderlei Gestalt, daher der Parteiname Utraquisten, oder von calix, d. h. Kelch, Ka- lixtiner), zu ihrem Glaubenözeichen. Sie theilten sich aber selbst in eine gemäßigtere Partei, welcher vorzüglich der Adel und die Städte an- gehörten, und in eine heftige, die der Taboriten, welche Johannes von Trocznow, genannt Ziska, ein vortrefflicher Feldherr, anführte. Derselbe vertrieb das Heer Sigismunds aus Böhmen, zwang die ein- heimischen Parteien mit-dem Schwerte zum Gehorsam, schlug 1421 bei Saaz ein deutsches Kreuzheer (im März 1420 hatten die päpst- lichen Legaten eine Kreuzbulle gegen die Hussiten verkündet) und leitete die Böhmen bis zu seinem Tode (12. Oktober 1424). § 331. Darauf theilten sie sich wieder in mehrere Parteien; die Taboriten folgten dem großen oder geschorncn Prokopiuö (er war Mönch gewesen), die Orphaniten oder Waisen dem kleinen Prvkopius, die Horebiten dem Hynko Krussina, die Utraquisten hatten den lithauischen Prinzen Sigmund Koribut einstweilen als König aufgestellt. Trotz dieser Parteiungen wurden die Hussiten immer furchtbarer; im Sommer 1426 erlitten die Sachsen und Thüringer bei Außig, ein noch stärkeres deutsches Heer bei Mies 1427 eine ent- setzliche Niederlage, und von da an bis 1431 machten die Hussiten ver- wüstende Ausfälle bis tief in alle umliegenden Länder und schlepp- ten unermeßlichen Raub über rhre Berge. Als im Jahr 1433 ein Kreuzheer von 100,000 Mann bei Tauß auf schimpfliche Weise die

2. Geschichte der neueren Zeit - S. 18

1861 - Freiburg : Herder
18 Geschichte der neueren Zeit. Die Türken vor Wien 1529. Das Kriegs- marinewesen derreforma- tionszeit. § 44. Durch Ludwigs Ii. Tod wurde den Erbverträgen gemäß Karls V. Bruder Ferdinand König von Böhmen und Ungarn, allein die ungarische Krone machte ihm Johann Zapolya streitig, der sich von einer Partei zum Könige wählen ließ und als er von den Waffen Ferdinands bedrängt wurde, sich an den Sultan wandte. Dieser erschien im Frühjahr 1529 mit großer Heeresmacht in Ungarn, zog bei Mohacs Zapolyas Schwarm an sich, nahm Ofen, Gran, Ko- morn und Raab, ließ ganz Niederösterreich durch siinen Vor- trab verwüsten und plündern und schlug Ende September 30,000 Zelte vor Wien auf. Bis zum 15. Oktober belagerte er die Stadt und öffnete durch Untergrabung der Mauern und Minengänge weite Breschen, aber alle Stürme wurden von der Besatzung, welche der Gras Ni kl aus von Salm befehligte, und der Bürgerschaft abge- schlagen, so daß der Sultan nach schwerem Verluste abziehen mußte. In Ofen erklärte er Zapolya zum Könige von Ungarn, erneuerte 1532 den Krieg mit furchtbarer Macht, verwüstete Oesterreich und Steyermark, konnte aber die kleine Stadt Güns in 28 Tagen nicht überwältigen, verlor zwei Heerhaufen durch Uebersälle und zog nach mörderischen Kämpfen an der Drau nach Kroatien zurück, denn diesmal hatte Ferdinand auch Unterstützung aus dem deutschen Reiche erhalten. 8 45. So ly man wandte sich hierauf gegen die Perser, er- oberte 1534 ihre Hauptstadt Tauris, nöthigte 1539 die Venetia- ner zum Frieden, übernahm 1540 die Vormundschaft über den un- mündigen Johann Sigismund Zapolya, schlug bei Pesth Ferdi- nands Heer, verwies seinen Schützling sammt dessen Mutter nach Siebenbürgen, verwandelte das eroberte Ungarn in Paschaliks und machte Ofen zum Hauptwaffenplatz. Von der Königsburg dieser Stadt wehten 145 Jahre hindurch die Roßschweife der türkischen Pascha, und von 1541 bis 1546 leitete Solyman von da aus die Einfälle, durch welche Schlesien, Mähren, Oesterreich und Steyermark furchtbar litten, und vereitelte einen Feldzug des deutschen Reichs- Heeres, das 1545 der Kurfürst I oachim von Brandenburg an die ungarische Gränze führte. Nach einzelnen Waffenstillständen und erneuerten Verheerungszügen kam endlich 1562 ein Friede auf acht Jahre zu Stande, in welchem der Sultan alles eroberte Land behaup- tete, dem jungen Zapolya Siebenbürgen und Oberungarn bis Kaschau überließ, Ferdinand den Rest Ungarns behielt und dafür dem Sultan einen jährlichen Tribut von 30,000 Goldgulden entrichten mußte. Karl V. erobert Tunis 1534. § 46. Der Sultan bekämpfte den Kaiser nicht allein in Ungarn und an der deutschen Gränze, sondern eben so nachdrücklich auf dem Mittelmeere. Die gewöhnlichen Kriegsschiffe der damaligen Zeit, die Galeeren, führten zwar Segel, waren jedoch mehr auf ihre Ruder ange- wiesen, deren sie 25 auf jeder Seite führten, wobei ein Ruder von je fünf Mann gehandhabt wurde; auch die größeren, Galeassen und Galeonen genannt, waren unbehilfliche Segler. Zu Ruderknechten brauchten Spanier, Italiener und Franzosen meistens Verbrecher, die Türken aber

3. Geschichte der neueren Zeit - S. 21

1861 - Freiburg : Herder
Die Reformation in Deutschland. 21 Bauernaufstand verschuldet, den er nur mit Hilfe der Ritterschaft und der Städte bewältigen konnte, wofür er den Ständen Rechte zugesteheu mußte (Tübinger Vertrag oder „das alte Recht" 1514), welche die fürstliche Macht außerordentlich beschränkten. Bald darauf ärgerte er die deutschen Fürsten durch die Streitigkeiten mit seiner Gemahlin Sabina, einer bayerischen Prinzessin, den deutschen Adel aber durch die Ermordung des Ritters Hans von Hutten, welchen er der Buhl- schaft mit der Herzogin beschuldigte, 1519 endlich bekriegte er die Reichsstadt Reutlingen, weil Bürger derselben in einem Streite einen Burgvogt erschlagen hatten, zwang sie zur Uebergabe und machte sie zur württembergischen Landstadt. Als er keiner Mahnung des schwäbischen Bundes Folge gab, sondern auf 12,000 schweizerische Söldner pochte, schritt dieser zu bewaffneter Erecution, die Schweizer verließen ihn, und da sich für ihn kein Arm erhob, so mußte er aus dem Lande fliehen, der schwäbische Bund aber überließ Württemberg gegen die Bezahlung der Kriegskosten dem König Ferdinand, ohne auf die Kinder des Herzogs Rücksicht zu nehmen. Ulrich versuchte während des Bauernkrieges vergeblich das Landvolk für sich zu gewin- nen, er mußte abermals fliehen. § 53. Endlich nahm sich Landgraf Philipp seiner an, warb mit französischem Gelde ein Heer, schlug bei Laufen am Neckar den 1531. österreichischen Statthalter in Württemberg, worauf König Ferdinand, der für die Behauptung Württembergs weder zureichende Mittel noch Bundesgenossen hatte, in dem Vertrage von Kadan seine Ansprüche aufgab. Ulrich reformierte, wie er natürlich dem Landgrafen zugesagt hatte, das Herzogthum und die Universität Tübingen, und als der h^"ndna> Markgraf von Baden-Durlach seinem Beispiele folgte, war die den-Durlach Reformation im südwestlichen Deutschland gesichert. protestantisch. § 54. Durch beide Fürsten erhielt der Bund von Schmal- kalden, dem die wichtigsten Reichsstädte im Südwesten Deutschlands bereits angehörten, eine wesentliche Verstärkung, daher schloßen die Herzoge von Bayern, die Erzbischöfe von Mainz und Salzburg, Kathousi^e der Herzog Georg von Sachsen (Meißen) und Heinrich von Braun- ° schweig - Wolfenbüttel ein katholisches Gegenbündniß, der Kaiser verhinderte aber den Ausbruch des einheimischen Krieges und gewährte auch den nach dem Nürnberger Frieden übergetretenen Ständen 1532. die Vortheile desselben. Balv darauf starb Georg von Sachsen, 1539. worauf sein Bruder Heinrich das Land reformierte; dasselbe geschah in Brandenburg nach dem Tode des Kurfürsten Joachim I.; auch Sachsen, die Bischöfe von Lübeck, Kamin und Schwerin (ein funger Prinz Brandenburg von Mecklenburg) traten über, der Erzbischof von Mainz mußte die ^sthüme" Reformation in Magdeburg und Halberstadt gewähren lassen, protestantisch. Hamburg und Bremen hatten schon früher Luthers Lehre angenom- men, so daß fast ganz Norddeutschland ihr angehörte. Der katholische Herzog Heinrich von Braunschweig - Wolfenbüttel gerieth mit den schmalkaldischen Fürsten, besonders mit Johann Frie- drich von Sachsen in heftigen Streit, woraus ein Krieg ent- Braun- stand, in welchem Heinrich besiegt (1542) und zuletzt (1545) gefangen schweig pro- wurde, worauf auch er sein Land reformieren lassen mußte. testanusch. § 55. Der Erzbischof Hermann von Köln wurde von der Re-

4. Geschichte der neueren Zeit - S. 24

1861 - Freiburg : Herder
24 Geschichte der neueren Zeit. Passaucr ständen zum Abschlüsse, demzufolge der Landgraf von Hessen freige- Aug"i552! ^ssen wurde und man sich gegenseitig Frieden, freien und ruhigen Ge- brauch aller Rechte, Länder, Gerichtsbarkeiten und Religionsübungen zusicherte; dieser Vergleich sollte bis zur endlichen Vereinbarung be- stehen und auch dann gütig sein, wenn man sich wegen der Religion nicht sollte vereinigen können. 8 61. Moritz verkündigte bei seinem Aufbruche gegen den Kaiser, daß er „die alte Freiheit der deutschen Stände wieder Herstellen wolle, welche von dem Kaiser mit erblicher, unerträglicher und viehischer Knecht- schaft" bedroht sei. Gleichzeitig nahm der französische König Hein- rich Ii. die Bisthümer Metz, To ul und Verdun ein und besetzte diese Festungen, von denen Metz seitdem der Stützpunkt für die fran- zösischen Operationen gegen Mitteldeutschland ist; auch auf Straß- burg war es abgesehen, der deutsche Sinn seiner Bürger vereitelte aber für diesmal die Anschläge des französischen Königs, der in einer Proklamation die Deutschen seiner Uneigcnnützigkeit und Achtung ver- sicherte und hoch betheuerte, daß er nur für die deutsche Freiheit gegen den Kaiser eintrete. Gegen diesen hatte er auch einen Bund mit Sultan Solpman geschloßen und eine französisch-türkische Flotte erschien vor Neapel, mußte sich jedoch mit Verwüstungen an den Küsten begnügen. Reichskrieg gegen die Franzosen und Türken (1553). § 62. Nach dem Paffauer Vertrage vermochte der Kaiser doch so viel in Deutschland, daß er einige Unterstützung zu einem Feldzuge gegen die Franzosen erhielt und Moritz mit einem Heere gegen die ^/553" Türken nach Ungarn zog. Im Herbste noch brach Karl V. nach Am 4. No- Lothringen auf, schlug die Franzosen in einem Treffen, konnte aber vember. Metz trotz aller Anstrengung nicht erobern, denn der Herzog von Guise vertheidigte die Stadt trefflich und die schlechte Witterung unter- stützte ihn so nachdrücklich, daß der Kaiser im December nach großem Verluste abziehen mußte. Auch Moritz kehrte aus Ungarn zurück, ohne etwas Erhebliches ausgerichtet zu haben. K 63. Der Markgraf Albrecht von Brandenburg-Kulm- bach, ein armer, aber kriegerischer Fürst, der mit Moritzen gegen den schmalkaldischen Bund gefochten und hierauf den Ueberfall gegen den Kaiser hatte ausführen helfen, leistete letzterem große Dienste in dem miß- lungenen französischen Feldzuge. Nach demselben behielt er seine Lands- knechte und Reisigen bei einander und begann einen Raubkrieg gegen die Hochstifte von Trier, Würzburg und Bamberg, wandte sich hierauf, als sich ein großer Bund in Süddeutschland gegen ihn bildete, nach Niedersachsen, brandschatzte ohne Unterschied katho- lische und protestantische Stände und verheerte ihr Gebiet. Endlich Äic lothringischen Festungen den Franzosen ausgeliesert. Tod des Äursürsien Moritz (11. Juli 1553).

5. Geschichte der neueren Zeit - S. 92

1861 - Freiburg : Herder
92 Geschichte der neueren Zeit. blieb er doch selbst bis zu seinem Tode ein Barbar, der seine Minister durchprügelte, wüste Zechgelage veranstaltete, grausam strafte und z. B. als er die Strelitzew nach einer wiederholten Empörung vernichtete, in eigener Person an 84 den Dienst des Henkers verrichtete. Peter entreißt den Türken Asow (1699). § 239. Schon 1695, als Prinz Eugen die Türken in Ungarn vor sich hertrieb, begann auch Peter einen Krieg gegen dieselben, denn die Mündungen der russischen Ströme Don und Dniepr waren in der Gewalt der Türken, Rußland also von dem schwarzen Meere aus- geschlossen. Peter hatte eine Flotte auf dem Don bauen lassen, welche gegen die türkische einen glücklichen Ueberfall ausführte; nach langer Belagerung wurde Asow erobert und im Frieden von Karlowitz an Rußland abgetreten, auch den russischen Schiffen freie Schiffahrt auf dem schwarzen Meere zugestanden. Peter verbündet sich mit Dänemark und Polen gegen Schweden (1700). § 240. Seine Hauptanstrengung richtete Peter gegen Schweden, welches Rußland vom baltischen Meere ausschloß, dessen Herrschaft er als die unumgänglich nothwendige Grundlage der Macht Rußlands be- trachtete. .Schweden, durch Gustav Adolf zum Range einer Großmacht erhoben, regierte nach seinem Tode während der Minderjährigkeit seiner Tochter Christine ein Regentschaftsrath, von 1644—1654 Christine selbst, worauf sie die Krone niederlegte, in das Ausland ging und 1689 in Rom starb (sie war katholisch geworden). Ihr folgte Reg. 1654 Karl X. Gustav, Prinz von Pfalz-Zweibrücken, von mütterlicher bis 1660. e'n her im Bunde mit dem großen Kurfürsten von Bran- denburg das von dem unruhigen Adel zerrüttete Polen bekriegte und das- 1660. selbe im Frieden von Oliva zur vollständigen Abtretung Livlands und Esthlands zwang, wie es schon 1657 im Vertrage von Welau der Oberlehensherrlichkeit über Preußen (1618 durch Erb- schaft mit Brandenburg vereinigt) entsagt hatte. Während des polni- schen Kriegs griff der dänische König Friedrich Hl. die schwedischen Besitzungen in Deutschland an, allein Karl X. eilte mit einem kleinen Heere von der Weichsel herbei, eroberte 1657 Holstein, Schles- wig und Jütland, marschierte im Januar 1657 über den gefroruen kleinen Belt nach der Insel Fünen, über das Eis des großen Belt nach Seeland vor Kopenhagen und zwang den dänischen König zur Abtretung von Schonen, Bleckingen und Halland (im süd- lichen Schweden; Friede von Roeskilde 26. Februar). Seiu Nachfolger Reg. 1660 Karl Xi. hatte als Bundesgenosse Ludwigsxiv. kein Glück gegen Däue- bis 1697. märf Brandenburg, drängte aber den schwedischen Adel aus seiner angemaßten Stellung zurück und regierte sparsam und kräftig. Der große nordische Krieg von 1700—1706. Kart Xii. (1697—1718). § 241. Gegen seinen 19jährigev Sohn Karl Xii. verbündeten sich Czar Peter von Rußland, Friedrich August, Kurfürst von Sachsen und König von Polen, sowie König Friedrich Iv. von

6. Geschichte der neueren Zeit - S. 94

1861 - Freiburg : Herder
94 Geschichte der neueren Zeit. solche Niederlage, daß er sich nur mit 2000 Mann über den Dniepr auf türkisches Gebiet retten konnte, wo er in Bender gastliche Auf- nahme fand; 16,000 Mann wurden von den Russen gefangen, als Sklaven in Rußland vertheilt oder in die uralischen Bergwerke ge- schickt ; nicht ein Mann sah seine schwedische Heimat wieder. Karl in der Türkei (1709—1714). § 243. Karl hoffte den Sultan zum Kriege gegen den Czareu zu vermögen, und wirklich setzte sich ein großes türkisches Heer gegen die Russen in Bewegung, als Peter sich 1711 durch den Hospodaren Kantemir in die Moldau, wie Karl zwei Jahre vorher durch Mazeppa in die Ukraine, verlocken ließ. Bald sah er sich mit seinem 40,000 Mann starken Heere von der türkischen Uebermacht am Pruth eingeschlossen, rettete sich aber, indem er den geizigen und furchtsamem Großwesir durch Geschenke und die Zusicherung, Asow zu räumen sowie die Festungswerke Taganrogs zu schleifen, zum Frieden bewog (19. Juli). Dennoch blieb Karl bis in den Herbst 1714 in der Türkei immer in der Hoffnung, einen neuen Krieg gegen Rußland erregen zu können; endlich eilte er unerkannt und nur von dem Obersten Düring begleitet in 16 Tagen durch Ungarn und Deutschland nach Stral- sund, dessen Belagerung der Feind bereits begonnen hatte. Schweden von Dänemark, polen, Uußland, Lrandenburg und Hannover angegriffen (1709—1718). § 244. Nach dem Sieg bei Pultawa eroberte Peter Livland, Esthland und Kurland, setzte in Polen den König August wieder ein, der den Krieg gegen Schweden erneuerte, wie dies auch von Dänemark geschah, und griff hierauf Schwedisch-Pommern an, betrat also deutschen Reichsboden. Der Kaiser, England und Holland machten zwar Miene für Schweden einzuschreiteu, thaten je- doch nichts, dagegen vertheidigte sich Schweden selbst mannhaft. Das in Schonen gelandete dänische Heer schlug General Stenbock mit einem Aufgebote von Bauern und zwang es zu eiliger Einschiffung; dagegen sielen die Herzogtümer Bremen und Verden in die Ge- walt der Dänen, das sächsisch-russische Heer eroberte Schwedisch- Pommern bis auf Stralsund und Wismar, erlitt aber mit den Dänen bei Gadebusch durch Stenbock eine blutige Niederlage. Der Sieger schändete jedoch seinen Ruhm durch die Verbrennung Altonas und wurde in Schleswig von der Uebermacht umringt und zur Erge- bung genöthigt. Zur Rache für Altona verbrannte Peter Garz und Wolgast (nicht gar lange nach den Mordbrennereien der Franzosen am Rhein und in Schwaben); auch Hannover und Brandenburg schloßen sich dem Bunde gegen Schweden an, was dem Könige von Frankreich sehr zu statten kam (1715). Karls letzte Thaten und Ende (11. December 1718). § 245. Karl verlor nach hartnäckiger Verteidigung Stralsund sowie die Insel Rügen, worauf der Krieg hauptsächlich zur See, aber nicht zum Vortheile Schwedens geführt wurde. Der von allen Seiten angegriffene und von allen Bundesgenossen verlassene Schwe-

7. Geschichte der neueren Zeit - S. 48

1861 - Freiburg : Herder
48 Geschichte der neueren Zeit. (1568); Johanns Ii. Sohn Sigismund (1592) war durch seine Mutter Katharina, den letzten Sprößling der Jagellonen, zugleich König von Polen und als solcher katholisch; in seinem Namen re- gierte sein Oheim Karl, der Herzog von Südermanland, und eroberte sich die Krone, indem er sich auf die Bürger und Bauern stützte, welche dem Königthume und weil in der neuen Lehre geboren und erzogen der- selben ergeben waren, während Sigismund den Adel und die Bischöfe Karl ix. begünstigte (1598). Karl Ix. versagte oder vernichtete seine Gegner ^schwe-Uchen^ und begann mit Polen, Dänemark und Rußland Kriege, die er Eroberungs- nicht beendigte und bei seinem Tode (1611) seinem (1594 gebornen) kriege. Sohne Gustav Adolf hinterließ. Dänemark (1520—1611). § 120. Der blutige Christian Ii. von Dänemark, der Schweden verlor, versuchte in Dänemark die Reformation Luthers einzuführen, wurde aber 1523 von dem Adel gestürzt. Sein Oheim und Nachfol- ger Friedrich I., Herzog von Schleswig-Holstein, sowie dessen Sohn Christian Iii. setzte jedoch die Reformation durch und Chri- stian Iii. behauptete sich auch auf dem Throne mit Hilfe Gustav Wasas Holstein,Da-und besiegte die Lübecker. Auch in Dänemark wie in Schles- weg^'^Is- wig - Holstein wurde der katholische Glaube verboten , desgleichen in lanv prote-Norwegen, das sich lange gegen die Reformation sträubte, ebenso in stantlsch. Fsland, wo die Anhänger des katholischen Glaubens mit den Waffen in der Hand fielen. Polen. K 121. Nach Polen hatte sich die neue Lehre in verschiedenen Formen verbreitet und bei mehreren Großen und Edelleuten Schutz gefunden; sämmtliche Parteien vereinigten sich zu Sandomir zu einem Glaubensbekenntnisse und erhielten im Jahre 1573 Gleichberech- tigung mit den Katholiken (pax dissidentium; zu den „Dissidenten'' wurden auch die nicht unirten Griechen gerechnet). Drittes Kapitel. Deutschland von dem Passauer Vertrage bis zum dreißigjährigen Kriege (1555—1618). Ferdinand I. (1555—1564). § 122. Ferdinand I. vermittelte, wie oben erzählt ist, den Passauer Vertrag und den Augsburger Religionsfrieden und fuhr auch in diesem Sinne als „erwählter römischer Kaiser" (nicht gekrönter) zu wirken fort, so daß ihm auch die Protestanten niemals vorwarfen, daß er irgend einen Artikel des Religionsfriedens verletzt habe, während er nicht verhindern konnte, daß sie sich mehr als einmal über das reservatum ecclesiasti- cum wegsetzten. Ferdinand richtete seine Bemühungen besonders darauf,

8. Geschichte der neueren Zeit - S. 99

1861 - Freiburg : Herder
Rußland und Preußen kommen empor. 99 Der österreichische Crbfolgekrieg (1740—1748). 8 258. Kaiser Karl Vi. starb am 20. Oktober 1740 und hatte seine Tochter Maria Theresia zur Nachfolgerin, die bitter erfuhr, Reg. 1740 wie wenig sich die Mächte um die pragmatische Sanktion bekümmerten, 1780* für welche ihr Vater so große Opfer gebracht hatte. Frankreich, Spanien, Neapel, Bayern, Köln, Pfalz, Preußen und Sachsen hatten sich nämlich bereits zur Zerstückelung Oester- reichs verbündet, zum Vorwände aber dienten Karl Alberts von Bayern Ansprüche auf die Erblande des Hauses Habsburg, die sich auf den angeblichen Inhalt eines Testaments von Kaiser Ferdinand I. gründeten; in dem Vertrage, den die Feinde Maria Theresias abschloßen, sollten ihr nur Unterösterreich, Steyermark, Kärnthen, Krain und Ungarn blei- den, der Kurfürst von Bayern aber zum Kaiser gewählt werden. Die Zeit schien abermals gekommen, daß das Haus Habs- burg gestürzt werde. 8 259. Der preußische König Friedrich Ii. fiel schon im Decem- Erster schle- der in Schlesien ein und siegte am 10. April 1741 bei Molwitz sts»er Krieg (unweit Brieg). Ein französisches Heer besetzte Vorderösterreich, ein anderes vereinigte sich mit dem bayerischen unter der persönlichen Anführung Karl Alberts, der in Oberösterreich eindrang und sich zu Linz huldigen ließ, sich dann nach Böhmen wandte, in welches die Sachsen eingefallen waren, mit seinem bayerisch-sächsisch-französischen Heer das schwach besetzte Prag durch nächtlichen Ueberfall wegnahm und sich im Dome mit großem Pomp als König von Böhmen die Krone aufsetzte. Fast gleichzeitig wurde er in Frankfurt von den Kur- fürsten (Hannover ausgenommen, welches 1692 die neunte Kur erhalten hatte) zum Kaiser erwählt, als welcher er sich Karl Vii. nannte, während ein preußisches und französisches Heer Hannover und Hol- land zur Neutralität zwang und Rußland durch einen schwedischen Krieg, den der französische Einfluß in Stockholm angestiftet hatte, von einer Unterstützung Maria Theresias abgehalteu wurde. Höhnisch nann- ten die Feinde die bedrängte Kaisertochter nur „die Großherzogin von Toskana", sie aber rief ihre Völker zu den Waffen und in wenigen Wochen stellten die Ungarn, Kroaten, Slavonier, die slavischen und deutschen Bewohner der Alpenländer eine solche Streitmacht, daß nicht nur Oesterreich von dem Feinde befreit, sondern Bayern besetzt wurde. Dagegen erfocht Friedrich Ii. am 17. Mai bei Ehotusitz oder Ezaslau einen Sieg, worauf ihm Maria Theresia im Frieden Friede von zu Breslau Schlesien überließ. Darauf wurde das französische Heer Breslau 28. in Prag eingeschloffen, rettete sich jedoch, als es schon auf das äußerste °u1 gebracht war, durch einen Ausfall über Eger nach Bayern, ein fran- zösisch-bayerisches Heer wurde aber von Khevenhüller bei Brau- nau geschlagen. 8 260. Im folgenden Sommer (27. Juli 1743) besiegte König Georg Ii. von England mit seiner aus Hannoveranern, geworbe- nen Schweizern und Hessen bestehenden sogenannten pragmatischen Armee die Franzosen bei Dettingen (unweit Aschaffenburg) und drang bis Lothringen vor, worauf England, Holland und Sar- dinien, welchem ein Stück der Lombardei versprochen wurde, mit

9. Geschichte der neueren Zeit - S. 101

1861 - Freiburg : Herder
Rußland und Preußen kommen empor. 101 Der siebenjährige Krieg (1756—1763). § 263. Maria Theresia war fest entschossen das ihr entrissene Schlesien wieder zu erobern und es gelang ihr ein großes Bünduiß gegen Friedrich Ii. zu Stande zu bringen. Sachsen, Polen, Ruß- land und Schweden bedungen sich ein wohlgelegenes Stück des preußischen Königreichs aus, selbst Frankreich gab seine ererbte, auf die Zertrümmerung der österreichischen Macht gerichtete Politik auf und schloß mit Oesterreich ein Bündniß. 8 264. Friedrich Ii. war von den Entwürfen seiner Feinde durch bestochene Sekretäre genau unterrichtet, daher wartete er nicht ab, bis sie ihre Rüstungen vollendet hatten, sondern überfiel im Herbst 1756 Sachsen, schlug am 1. Oktober das österreichische Heer unter Brown bei Lowositz zurück und zwang dadurch das bei Pirna ver- schanzte sächsische Korps von 17,000 Mann zur Ergebung. Friedrich steckte die sächsischen Soldaten unter sein Heer, rekrutierte in Sachsen und beutete das Land regelrecht aus. Schlachten bei Prag, Kolliu, Hastenbeck, Großjägerndorf, Roßbach, Leuthen (Mai bis December 1757). § 265. Im folgenden Frühjahre begann der Krieg in seinem gan- gen Ernste; Friedrich Ii. hatte England zum Bundesgenossen, das mit Frankreich wegen der Gebietsgränzen in Nordamerika zerfallen war, Frankreich wurde dagegen von Spanien unterstützt (Bourbon- scher Familien - Vertrag 1761); ferner standen auf Friedrichs Seite Hannover, Braunschweig, Hessen-Kassel, Lippe und Go- tha, dagegen wurde er wegen seines Angriffs auf Sachsen in die Reichsacht erklärt und ein Neichsheer gegen ihn aufgeboten. § 266. Friedrich siel in Böhmen ein, siegte in der blutigen Schlacht bei Prag (6. Mai), wurde aber am 18. Juni von dem Feldmarschall Daun bei K oll in geschlagen und mußte Böhmen räumen. Das englisch-hannoversche Heer unter dem Herzog von Kum- berland verlor die Schlacht bei Hastenbeck (26. Juli) und sollte nach der Konvention von Seeven auseinander gehen, König Georg Ii. anerkannte dieselbe aber nicht und der Herzog Ferdinand von Braunschweig, der im Westen den Oberbefehl erhielt, wußte den französischen Feldherrn fast denselben Respekt wie Friedrich Ii. selbst einzuflößen. Unterdessen waren die Russen in Preußen eingefallen, raubten, brannten und schleppten viele tausend Kinder nach Rußland in die Leib- eigenschaft; einen Angriff des Generals Lehwald auf ihre Stellung bei Großjägerndorf (unweit Insterburg in Ostpreußen) wiesen sie durch ihre Uebermacht blutig zurück. 8 267. Im Spätherbst rückte die französische Armee unter dem Prinzen Soubise und die Reichsarmee uuter dem Herzog von Hildburghausen in Sachsen ein, wurde aber bei Roßbach (5. Novem- der) von dem preußischen Heere auseinander gesprengt; die Reiterei unter Seydlitz hatte so gut vorgearbeitet, daß nur sieben Bataillone unter dem persönlichen Befehl des Königs zum Feuern kamen. Von

10. Geschichte der neueren Zeit - S. 102

1861 - Freiburg : Herder
102 Geschichte der neueren Zeit. Roßbach wandte er sich mach Schlesien, wo die Oesterreicher bei Moys (7. September) und Breslau (22. November) gesiegt hatten, aber bei Leuthen gewann der König (5. December) die glänzendste Schlacht des ganzen Krieges und damit wieder die bei Kollin verlorene Ueber- legevheit im Felde. Schlachten bei Krefeld, Zorndorf, Hochkirch, Minden, Kay, Kunersdorf, Landshut, Liegnitz, Torgau (1758—1762). 8 263. In dem Feldzuge des folgenden Jahres trieb Ferdinand von Braunschweig (23. Juni) die Franzosen durch den Sieg bei Kre- feld zurück, aber die Russen besetzten die Provinz Preußen, und drangen über die Oder in das Herz des preußischen Staates vor. Friedrich hatte Mähren angegriffen, doch der treffliche Gideon Laudon nöthigte ihn zur Aufhebung der Belagerung, indem er ihm alle Zufuhr abschnitt. Friedrich wandte sich jetzt gegen die Russen, * die ihn durch ihre Verwüstungen furchtbar erbittert hatten; daher be- fahl er bei Zorndorf (26. August) keinen Pardon zu geben, was die Russen in solcher Weise erwiederten, daß der König den Sieg mit einem Verluste von 11,000 Todten und Verwundeten erkaufte, während die Russen über 20,000 verloren. Sie zogen sich zurück, daher konnte der König den Oesterreichern in der Lausitz die Stirne bieten; in der Meinung, die österreichischen Heerführer werden nach bisheriger Uebung seinen Angriff abwarten, bezog er einen ungeeigneten Lagerplatz bei Hochkirchen, wurde aber (14. Oktober) von Daun und Laudon überfallen, so daß er 9000 Mann und alles Geschütz verlor. 8 269. Einen noch größeren Glückswechsel brachte das Jahr 1759. Am 13. April siegten die Franzosen unter Broglie bei Bergen (unweit Frankfurt), am 1. August aber gewann Ferdinand von Braunschweig einen glänzenden Sieg bei Minden. Auf der anderen Seite waren die Russen wieder gegen die Oder vorgerückt, hatten den General Wedell bei Kay (23. Juli) geschlagen und sich mit 20,000 Oesterreichern unter Laudon vereinigt. Am 12. August griff der König das feindliche Heer bei Kunersdorf (unweit Frankfurt a. d. O.) an, wurde aber mit einem Verluste von 20,000 Mann geschlagen und wäre verloren gewe- sen, wenn der russische Feldherr Soltikow sich nicht unthätig verhal- ten und jede gemeinschaftliche Operation mit den österreichischen Feld- herrn zurückgewiesen hätte. So allein wurde es dem Könige möglich, seine Streitkräfte wieder zu sammeln, aber er verlor (21. November) 10,000 Mann, welche sich unter General Fink bei Maren gefangen gaben, sowie Dresden, das er nicht wieder zu erobern im Stande war. Im folgenden Jahre (1760) vernichtete Laudon (23. Juni) bei Lands- hut im Riesengebirge ein preußisches Korps von 8000 Mann unter Fouquet, nahm die Festung Glatz, wurde aber von dem König bei Li eg ni tz (15. August) geschlagen. Am 3. November gewann Friedrich Ii. nach hartem Kampfe die Rettungsschlacht bei Torgau, welche der Reitergeneral Ziethen bei anbrechender Nacht entschied. Dennoch hätte Friedrich Ii. unterliegen müssen, wenn die russischen Heerführer mit den österreichischen zusammengewirkt hätten; da befreite 1762 am ihn der Tod der russischen Kaiserin Elisabeth von einer erbitterten ö.zanuar. Feindin, und Kaiser Peter Ui., sein Bewunderer, ließ das russische
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